Der Steinkreis von Börnecke

Der Steinkreis von Börnecke:

Der Steinkreis östlich des kleinen Rönneberges in der Feldflur bei Börnecke wurde inzwischen eindeutig als Fundamentreste einer kleinen Bockwindmühle erkannt. Diese stand dort nur kurze Zeit und wurde vom Sturm zerstört. Leider ist dieser Hinweis in der Chronik von Börnecke nicht zu finden, sondern nur der Steinkreis.

An dieser erhöhten Stelle in der Feldflur hat man allerdings um 1925 dort 2 Gräber aus der Bronzezeit gefunden, wie aus einem Schriftsatz im Museum Blankenburg über das Dorf Börnecke hervor geht.

Etwas später, so um 1930 fand man am Raaf, einem Waldstück in Richtung Westerhausen noch eine weitere Beisetzung. Es war ein relativ seltenes Mauerkistengrab mit Keramikresten. Die Funde gingen alle an das Museum in Braunschweig. Ganz in der Nähe, nur etwa 300 m weiter wurde dann beim Bau der B6 n dann das Steinkistengrab in der Gemarkung Westerhausen entdeckt.

Börnecke hat einstmals keinen Wasserlauf, der eine Mühle treiben könnte, daher wollte man sich mit einer Windmühle behelfen. Die Idee war gut, aber entweder der Bau zu schwach oder der Sturm zu stark. Die Windmühle ging zu Bruch. Die Fundamentsteine wurden vor einigen Jahren von Eiferern zu einem alten Steinkreis erklärt, was eventuell von der Form her auch zu verstehen ist!

Inzwischen sind in den letzten Jahren sehr viele große Steinplatten und Blöcke von den Landwirten der benachbarten Äcker hier mit dazu abgekippt worden, so dass nun bald der ganze Hügel voller Steine liegt.

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