Die Sonnenbeobachtung zur Feststellung des exakten Termins zur Sommersonnenwende
Auf der Burgruine Regenstein bei Blankenburg befindet sich in der nordöstlichen Ecke der "Verlorene Posten". Hier soll einst eine Postenhaus gestanden haben, das beim Sturm herunter geweht wurde. Das ist möglich. Viel wichtiger aber ist die Tatsache, dass sich an dieser Stelle unter dem rechteckigen Schacht hier im Fels eine Kammer mit einem Zugang und einem Lichtloch nach Nordosten befindet. Gegenüber diesem Fenster ist eine Felswand, auf der Symbole eingemeißelt sind. Diese waren bis 1930 noch gut erkennbar und sind inzwischen durch irrsinnigen Vandalismus zerstört.
Genau zur Sommersonnenwende wirft die Sonne ihr erstes Licht über eine Talsenke am Hoppelberg (ca 2 km Abstand) durch dieses Fenster auf die Wand mit den Symbolen. Heute ist das Lichtloch zu groß geschlagen worden und der Baumbewuchs auf dem Hoppelberg verwischt die Optik.
Die Sonne schien einst im "Kleinen Sonnental" durch einen kräftigen Steinspalt in einem separaten Fels und bildete so eine ideale Lichtquelle zur Projektion, bis sie dann in voller Größe über den Berg schien.
Durch diesen optischen Trick konnte man den Tag der Sommersonnenwende genau feststellen.
Leider verhindert der Baumbewuchs diese Beobachtung heute.
Wenn Sie dieses Symbol anklicken, dann kommen Sie
auf die Facebookseite - "Harz Historia" --
Wenn Sie dieses Symbol anklicken, dann kommen Sie
auf meinen youtube-Kanal
Folgende weitere Seiten werden von mir betreut und sind auf die Heimatgeschichte bezogen:
Westerhausen - Heimat - die informative Standardseite des Heimatvereins
Bielstein - meine private Bielsteinforschung im Harz
Westerhiesch-Platt - die alternative Mundartseite - nur in unserer regionalen Mundart
Werner Körner, Westerhausen (Thale), tel.: 03946/6228
e-Mail: asm-Koerner@t-online.de,