Als Näpfchen und Ritzungen werden allgemein die Ausschabungen neben heiligen Orten an Felsen oder Steinen bzw. auch an Kirchenportalen oder Mauern bezeichnet. Manchmal sind sie senkrecht, länglich, wie mit einem Löffel ausgeschabt und manchmal auch kreisrund in den verschiedensten Durchmessern. Möglicherweise wurde dort mit großen Schlüsselgriffen oder extra Schabeeisen durch Drehen der Sand aus dem Stein geschabt. Offenbar wurde dort dabei ein materielle Erinnerung gewonnen und mitgenommen, der man eine gewisse Heilkraft zusprach. In der Nähe von alten Siedlungsplätzen findet man vereinzelt Felsblöcke, an denen sich historisch bedeutsame Felsritzungen, Näpfchen oder Ornamente erhalten haben. Einige von Ihnen dienten kultischen Zwecken.
Sehr viele Näpfchen und Ritzungen befinden sich neben Portalen bestimmter Kirchen aber auch an alten Friedhofsmauern
Der Scharfenberg bei Westerhausen --> Link
Die Vogelklippe bei Westerhausen --> Link
Die Schälchen auf dem Opferstein am Hoppelberg
Die Schälchen auf dem Altar- oder Opferstein an der Teufelsmauer
Die Schälchen an der Blasiikirche Quedlinburg --> Link
Die Schabemarken an der Schloßmauer Quedlinburg --> Link
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