Das "Kleine Kamel" auf dem Langenberg war bis etwa 1930 der einzige Felsen, der hier in der Gegend "Kamel" genannt wurde. Den Name "Kamelfelsen" für den Königstein gab es damals noch nicht.
Bei unseren Altvorfahren war dieser Felsen eine sehr wichtige Landmarke. Er diente zur Orientierung von den beiden Kreisgrabenanlagen Quedlinburg 1 und 2 aus und wurde auch vom Lehof aus angepeilt. Zur Sommersonnenwende geht die Sonne, vom "Kleinen Kamel" aus gesehen, genau hinter der wichtigen Landmarke "Hoppelberg" -dem alten Wotansberg unter.
Von der Kuckucksklippe aus geht zur Tag-und Nachtgleiche die Sonne genau dort über dem "Kleinen Kamel" auf
Auch auf dem Langenberg wurden Sandsteine zu Baumaterial geschlagen. Es sind oben auf den Felsen noch viele Restspuren zu finden. Unweit der Klippen befindet sich nach Nordosten hin auch noch ein Altsteinbruch. Das Material wurde damals nach Norden hin, zur heutigen Landstraße abtransportiert. Die Grenze zwischen Quedlinburg und Westerhausen verläuft auch noch heute quer über den Langenberg.
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