Die Kuksburg bei Timmenrode

 

 

Die Kuksburg

Auf diesem kleine Felsenkegel hat möglicherweise einst einmal eine sehr kleine Burg gestanden. Sowohl Wall als auch Zufahrt  sind noch etwa nachvollziehbar. Sie ragte immerhin etwa 30 m über die Fläche des Helsunger Bruches. Die sehr gute Weitsicht kann man anhand der Fotos gut nachvollziehen. Die Burgfläche ist nur etwa 15 mal 30 m groß und damit ohne jede größere Bedeutung. Es gibt bisher keine bekannten Hinweise dazu. 

Oben auf dem obersten Felsenkopf befindet sich eine tiefe, runde Bohrung, in der man leicht einen Holzmasten mit einem Symbol verankern konnte, ähnlich einem Fahnenmast.  Das Loch  ist auf dem einen Foto zu erkennen.

Nach meiner Einschätzung war es keine Burganlage in unserem Sinne, sondern es wird der Übersichtsplatz über die genau gegenüber liegende Felsenfläche, das symbolischen "Spielfeld" neben dem "Sandlauf" gewesen sein.

Hier werden entweder die "Spieler" oder / und die Aufsichtspersonen für diese Zeremonie ihre Unterkunft gehabt haben.

Von hier aus hatte man die Übersicht über den damals hier verlaufenden Weg aus dem Bruch und die gesamte Spielfläche. Man konnte alles übersehen und gut "gucken" (Wäre das der Wortsinn?).

Für eine Wohnburg ist das Gelände viel zu klein. Für einen Kontrollposten hätte es gereicht, aber es trug ja den Namen "Burg".

Solche tiefen Löcher ganz oben in den Felsen fand man ganz vorn auf der Roßtrappe, auf dem Regenstein sowieso und auf der Hoppelnase. Man hat sie aber bisher nie beachtet.