Der Volkmarskeller ist eine alte Karsthöhle im Kalkfelsen mit einer Quelle. Der Höhlenraum wurde vermutlich schon in prähistorischer Zeit genutzt. Die Fundstücke aus dem Umfeld belegen das. Laut einer Legende soll hier im Volkmarskeller im 9. Jahrhundert die Einsiedlerin Luitburg gewohnt haben. Später folgten noch andere Einsiedler.
Urkundliche Erwähnung findet der Volkmarskeller im Jahre 956. Laut Schriftstück schenkte Otto I. dem Stift Quedlinburg diese, dem Heiligen Michael geweihte Kapelle über der Höhle.
Nach dieser Überlieferung wurde wohl die Höhle im Berg ab dem Jahr 1000 auch als Höhlenkirche verwendet. Ganz in der Nähe befand sich ein ergiebiges Erzrevier mit entsprechenden Verarbeitungsbetrieben. Der Zusammenhang zwischen der Höhlenkirche mit den Mönchen und dem Bergbau ist anzunehmen. Um das Jahr 1150 begann der Bau des Klosters (Alt-Michaelstein) oberhalb der Höhle, aber schon kurz danach erfolgte die Verlegung dieses Klosters an den heutigen Standort.
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