Die Rübeländer Höhlen

 

 

Die Baumannshöhle:

Gilt heute als älteste und bekannteste Schauhöhle Deutschlands. Schon seit 1646 gab es organisierte Führungen. Sie ist über die Grenzen Europas sei langem bekannt ist. Neben dem reichhaltigen Tropfsteinschmuck ist der Goethesaal eine besondere Attraktion. Bis zu 300 Personen finden in diesem Saal Platz. Die Baumannshöhle ist die älteste bekannte unter Schutz gestellte Höhle im deutschsprachigem Raum.

Zu den berühmtesten Besuchern zählen im Jahr 1711 Zar Peter der I. und Johann Wolfgang von Goethe, er besuchte die Baumannshöhle in den Jahren 1777, 1783 und 1784. Er muss von ihr tief beeindruckt gewesen sein, angeblich holte er sich hier auch Inspirationen zum "Faust".

 

Die Hermannshöhle:

Sie wurde 1866 entdeckt. Schon 1890  wurde die Hermannshöhle als erste in Deutschland, mit elektrischer Beleuchtung ausgerüstet. Besonders zu erwähnen sind die Kristallkammer und der reiche Tropfsteinschmuck. Bei archäologischen Grabungen wurden außer Siedlungsresten von Menschen  auch die Knochen des Höhlenbären entdeckt. Er ist vor ca. 30.000 Jahren ausgestorben. Dieser ist heute das Wahrzeichen Rübelands. Die Höhlen haben sehr zum Bekanntheitsgrad Rübelands und seiner Tropfsteinhöhlen geführt. 

Skelettnachbildungen in Originalgröße dieser imposanten Tiere befinden sich in beiden Höhlen.