Hans und Henning Mönch bei Blankenburg

 

 

Südlich des Klosters Michaelstein, auf dem flachen Bergrücken hinter dem Teufelsbach sind wiederum Sand-steinfelsen zu finden. Östlich ist es der Felsen Hans Mönch, er ähnelt einem liegenden Kamel. Weiter westlich, kurz vor dem Ort Heimburg findet man den Henning Mönch, eine mächtige Sandsteinsäule, ebenfalls im Wald.

 

Nach einer Sage lebten einst die Mönche im nahen Kloster Michaelstein in Saus und Braus, so daß es den Herrgott ärgerte. Er ließ nun ein großes Unwetter kommen, welches das ganze Kloster mit Regen, Blitz und Donner zerstörte. Den beiden einzigen züchtigen Mönche aber ließ er im Traum einen Engel erscheinen, der ihnen sagte, sie sollten beim ersten Donnerschlag weit weg laufen und sich nicht umsehen, dann würde ihnen nichts geschehen. Als nun das Unwetter begann un der erste Donner grollte, wurden die beiden aufgeschreckt und machten sich auf den Weg, sie liefen und liefen und es regnete in Strömen. Bei einem folgenden starken Donnerschlag aber dachten sie, die Erde bebt und sahen sich erschrocken um. Da geschah das Unglück. So wie sie dort standen, erstarrten sie zu Steinsäulen. Seit dieser Zeit stehen sie noch heute zwischen den Bäumen als die Mönche Hans und Henning. Das Kloster aber wurde wieder aufgebaut und wieder zerstört und wieder aufgebaut.

 

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